Zum Wein(en)

17. November 2006

Nach einem guten Frühstück in der Outback Afrika Lodge verließen wir gegen 9:00 Uhr Kapstadt.

Erste Station der Reise war ein Weingut bei Stellenbosch, laut Reisekatalog der Weinhauptstadt Südafrikas. Ich dachte an ein kleines Weingut, wo wir in netter Atmosphäre ein paar edle Tropfen probieren können, stattdessen wurden wir im größten Touri-Weingut der Gegend – vermutlich auch dem größten auf diesem Kontinent – abgeladen. Zudem wurde hier momentan auch noch umgebaut. Der Wein war durchaus lecker, aber die Uhrzeit (vormittags) nicht so gut für eine Weinprobe. Ein klarer Fall für Was hat ihnen auf dieser Reise am wenigsten gefallen?.

Nebenan gab es noch eine Geparden-Aufzuchtstation. Ganz nett als Einstimmung auf Afrikas Wildlife, so nah sind wir an Großkatzen nicht mehr gekommen.

Den Mittag verbrachten wir in Stellenbosch selber. Ich hatte von Städten erstmal genug und war eine Stunde lang in einem Internet-Cafe, vor allem mit Erklärungen beschäftigt, warum die Internet­verbindung und der Handyempfang hier so schlecht sind. Außerdem versuchte ich noch Geld abzuheben, was auch noch theoretisch mit der EC-Karte möglich gewesen wäre. Geschickterweise habe ich dreimal die falsche PIN eingegeben. Also blieben nur noch meine Reiseschecks, aber die einzulösen war in der Folgezeit gar nicht so einfach. Natürlich hatte mir das Reisebüro geraten, mir eine Kreditkarte zuzulegen. Aber das habe ich auch schon -zigmal gehört, bevor ich in New York war. Und dort war es niemals nicht das geringste Problem mit einer EC-Karte zu bezahlen. Auch hat man mir geraten für Thailand und Kambodscha eine Kreditkarte zu besorgen. Aber selbst im kleinsten Kaff in Kambodscha gibt es fünf Reisebüros, die Reiseschecks ohne Probleme in Bargeld (US$) tauschen. Afrika ist anders.

Reisetipps

Spier Wines - kein wirklicher Tipp. Kommerz-Weingut, daneben eine Geparden-Aufzucht.