Zurück nach Bangkok

24. März 2006

Ich weiß nicht mehr wirklich, wie ich es geschafft habe, nach der durchzechten Nacht gestern um 7 Uhr aufzustehen.

Das Longtail-Boat holte mich halbwegs pünktlich ab. Komischerweise landete ich nicht auf der üblichen, gemütlichen Fähre, sondern auf einem Schnellboot. Ich hatte aber keine Lust auf eine (sowieso sinnlose) Diskussion mit den Thai. Es war noch ein Platz frei, der der Kriegsverbrecher­konvention entsprach (in Südostasien ist es nicht selbstverständlich, dass Touristen so gut wie Kriegsverbrecher behandelt werden).

Ich konnte mir eine Schwimmweste sichern, das war die Hauptsache. Thailändisch-Typisch wurde eine ganze Stunde damit vertrödelt, Passagiere mit einer konventionellen Fähre auszutauschen. Wenn ein normales Boot einfach fahrplanmäßig durchgefahren wäre, dann hätte es auch nicht mehr als 2,5 Stunden nach Pak Bara gebraucht. Wir benötigten diese Zeit, es wären aber auch 1,5 Stunden drinn gewesen. Das deutlich übermotorisierte Boot und der deutlich zu junge Steuermann machten das möglich.

In Pak Bara gestaltete sich die Suche nach einem Transportmittel Richtung Hat Yai etwas schwierig. Es kam einfach kein Bus. Zudem regnete es in strömen. Mit zwei Libanesinnen teilte ich mir schließlich die Kosten für ein Taxi. Am Flughafen von Hat Yai ergatterte ich einen Flug nach Bangkok. Ohne große Wartezeit.